In meinem Interviewspecial mit Dr. Dorothee Struck wurde ich von ihr an ein wunderbares Zitat von Albert Schweitzer erinnert, das in etwa folgendermassen lautet:
„Es ist ein gut gehütetes Betriebsgeheimnis der Ärzte, dass 70% der Heilung unserer Patienten durch Selbstheilung erfolgt. Die Aufgabe von uns Ärzten ist, dabei möglichst nichts zu tun, was der Selbstheilung im Wege stehen könnte.“
Ich bin überzeugt, dass wenn unser Körper fähig ist, Krankheiten entstehen zu lassen, dass er auch die Antworten besitzt, wenn es um unsere Selbstheilung geht.
Deswegen habe ich mir Gedanken gemacht, welche Faktoren unsere Selbstheilung torpedieren könnten.
Die Antwort darauf kannst du dir in dieser Podcastfolge anhören:
Welche Faktoren unsere Selbstheilung beeinflussen
…und was wir aktiv tun können, um mögliche Steine und Hindernisse für unseren Körper aus dem Weg zu räumen:
- Entzündungsfaktoren reduzieren
- eine anti-entzündliche Ernährung umsetzen, indem wir auf möglichst unverarbeitete Lebensmittel setzen, Zucker und Kohlenhydrate reduzieren und auf gesunde Fette und Öle achten (und Öle vermeiden, die hoch an Omega-6-Fettsäuren sind)
- Lebensmittelunverträglichkeiten berücksichtigen – dafür müssen wir überhaupt erst mal wissen, welche Lebensmittel wir nicht vertragen. Das können wir ärztlich abklären lassen und / oder mittels Puls-Test oder mittels Eliminationsdiät herausfinden. Essen wir Lebensmittel, die wir nicht vertragen, fördert das Stress- und Entzündungsreaktionen in unserem Körper.
- Extreme Blutzuckerschwankungen sorgen ebenfalls für Entzündungen – hier hilft es, auf Zucker, zucker- und kohlenhydratlastige Lebensmittel zu verzichten bzw. diese zu reduzieren.
- Stressmanagement bzw. Entspannung: Wir leben viel zu stark getaktet und sind oftmals überlastet. Gerade wenn schon Krankheiten da sind, brauchen wir nochmals deutlich mehr Ruhe, Rückzugsmöglichkeiten und Zeit für uns selbst und Entspannungstechniken, die uns dabei helfen, mit den Belastungen des Lebens klar zu kommen.
- Gute Gedanken pflegen! Wenn wir davon überzeugt sind, dass Selbstheilung nicht möglich ist, erschaffen wir damit eine selbsterfüllende Prophezeiung. Das können wir aber auch für uns nutzen und mittels guter Gedanken eine positive Prophezeiung erschaffen. Dann setzt unser Körper Himmel und Hölle in Bewegung, um uns zu unterstützen!
- Auf unseren Körper hören! Nimm dir Zeit und frag dich: Was nährt mich (auf allen Ebenen)? Was brauch ich? Was kann ich mir heute Gutes tun?
- Ein authentisches, selbstbestimmtes Leben führen. Oftmals verleugnen wir Anteile von unserer Persönlichkeit, aus Angst, nicht akzeptiert zu werden, nicht genug zu sein oder aus Angst vor Veränderung oder Verlust. Dabei ist es für die Selbstheilung auch wichtig, dass wir ein Leben führen, das unseren Werten entspricht, wo du für deine Grenzen einstehst und für dich selber losgehst. Was sind deine Werte? Was willst du wirklich? Und wo sind deine Grenzen? Und spiegelt dein Alltag, dein Leben und wie du es gestaltest all das wider?
- Ein gesunder Umgang mit den Emotionen. Kannst du benennen, was du fühlst und nimmst du dir die Zeit, es auch zu fühlen?
- Nimm dir Zeit für Freude, Glück und Dankbarkeit!
Wie siehst du das mit der Selbstheilung? Und was tust du, um sie zu ermöglichen bzw. nicht im Wege zu stehen? Ich freu mich auf deinen Kommentar 🙂
Alles Liebe,
Deine Romina
Shownotes
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