Wie du die Energie des Herbstes für dich nutzen kannst

Der Herbst ist eine ganz besondere Jahreszeit, die ich wahnsinnig schätze und liebe. Es sind nicht nur die leuchtenden Blätter der Bäume, der ganz besondere Herbst-Duft, der in der Luft liegt, sondern er regt auch dazu an, Bilanz zu ziehen und sich auf das neue Jahr vorzubereiten.

Wenn wir die Natur genau beobachten, können wir wahnsinnig viel für uns selber mitnehmen und daraus lernen.

Einerseits gehört zum Herbst das Einfahren der Ernte: Es lohnt sich also, mal Bilanz zu ziehen. Was konntest du ernten? Wo bist du gewachsen? Was hat in diesem Jahr bisher für dich gut funktioniert, was vielleicht weniger?

Ein weiterer Teil des Herbstes ist, Dinge loszulassen, die er nicht mehr braucht. Auch hier besteht eine offene Einladung an dich, inne zu halten und dir zu überlegen, was du mit ins neue Jahr nehmen möchtest und was nicht?

Das können Denkmuster sein, Glaubenssätze, Überzeugungen und Haltungen, die für dich nicht mehr funktionieren oder stimmen. Oder es können auch Gewohnheiten sein, Situationen, Menschen oder ganz klassisch Dinge.

In einem meiner Coachings kam kürzlich wieder etwas zum Vorschein, was dir sicherlich auch helfen könnte. Meine Coachee berichtete von einer Angst, die sie in letzter Zeit stark begleitete und die sie nicht wirklich abschütteln konnte.

Als wir der Sache gemeinsam auf den Grund gingen, kamen Aussagen von Ärzten zum Vorschein, die diese Angst nährten – dass sie diese Aussagen noch immer mit sich herumtrug, war sie sich vorher gar nicht bewusst.

Auch ich habe solche Aussagen mit auf den Weg bekommen und musste sie ganz bewusst abstreifen und loslassen, damit sie mich nicht mehr negativ beeinflussen können. Denn solche Aussagen sind kraftvoll und können uns auf unterschiedlichste Art und Weise blockieren.

Zum Beispiel können sie dafür sorgen, dass wir gewisse Lösungen gar nicht in Betracht ziehen oder können unseren Heilungsweg ordentlich torpedieren – zum Beispiel auch bei unerfülltem Kinderwunsch.

Um dir ein paar Beispiele zu nennen – diese Aussagen wurden mir gegenüber von Ärzten oder im privaten oder beruflichen Umfeld getätigt bezüglich meiner Endometriose:

Du simulierst doch! Du tust nur so, damit du blau machen kannst.

eine ehemalige Arbeitskollegin

Sie sind 17 Jahre alt – was wissen Sie schon von Schmerzen?

Mein Chirurg im Vorgespräch meiner ersten Bauchspiegelung

Wenn Sie jetzt die Pille absetzen, werden Sie wieder enorme Schmerzen haben. Sie brauchen dann gar nicht weinend wieder bei mir in der Praxis aufzutauchen, wenn Sie nicht schwanger werden können.

Arzt eines Endometriosezentrums

Meistens hören wir diese Aussagen, wenn wir uns gerade in einem äusserst verletzlichen Zustand befinden, was es schwierig macht, solche Aussagen gar nicht erst an uns heran zu lassen.

Deswegen möchte ich dir folgenden Tipp mit auf den Weg geben:

Schreib all diese Aussagen auf ein Blatt Papier und was du jetzt, hier und heute, dazu zu sagen hast. Vielleicht möchtest du auch der Person, von der sie stammt, eine gepfefferte Antwort liefern, zu der du vielleicht damals nicht bereit warst. Schreib dir alles von der Seele.

Und wenn du fertig bist damit, verbrenne das Papier auf sichere Art und Weise – und lass damit los.

Das mag zwar einfach klingen, aber solche Loslass-Rituale sind regelrecht befreiend und können dir helfen, solche Altlasten loszuwerden.

Auf das du mit möglichst leichtem Gepäck unbeschwert ins neue Jahr starten kannst!

Mich würde interessieren: Wenn ja, wie nutzt du die Herbstenergie für dich? Hast du andere Loslass-Rituale, die du empfehlen kannst? Und welche Aussagen von aussen möchtest du gerne loslassen?

Lass mir gerne einen Kommentar da.

Von Herzen alles Liebe,

Deine Romina

Shownotes

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Per Mail: hallo@rominascalco.ch
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Endometriose-Vereinigung Schweiz (Endo-Help)
Endometriose-Dialog e.V.
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Romina Scalco

Ich bin ganzheitlicher Endometriose-Coach und ich brenne dafür, Frauen mit Endometriose zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität zu verhelfen! Denn auch ich bin eine Betroffene und weiss daher ganz genau, wie es ist, daran zu leiden. Aber: Wir können etwas tun!

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